Jay J. Kazahara
Skulpturen

Aktuelles

 

 


Jana Preine 

 

 

November 2024

 

Eine Handvoll Schnee -

in ätherischer Kuppel.

Ich fühle Magie.

 

 

Oktober 2024

 

Ein großer Teil des Jahres stand ganz im Zeichen des Handwerks. Zwei Projekte lagen mir besonders am Herzen: Der Umbau einer alten Haustür zur Schiebetür und der Bau eines Schrankes für Waschmaschine und Backofen im Retrostil.

 

Der Zierkranz oben stammte noch aus meinem Fundus

 

 

 

Eine Verzierung für die Tür musste sein

 

So sah die Innenseite der Tür vorher aus

 

 

April 2024

Leo

Leo ist eine weitere Figur für die Fassade. Zunächst in Ton modelliert und dann in Vergussmörtel abgegossen.

 

 

 

Die Größe ist einigermaßen bestimmt, los gehts

 

Februar 2024

Ich hatte wieder Lust auf ein Lichtobjekt mit Papier und Holz. Das schwierigste ist die Erstellung des Korpus. Ist die erste Papierschicht mal drauf, wird es meditativ. Der Teil davor verlangt viel Geduld.

 

 

 

 

 

 

 

 

November 2023

 

Oktober 2023

 

Edgar (Gussvariante)

Um den Raben aus Keramik auch draußen aufstellen zu können, habe ich mich entschlossen, eine Variante aus Beton für den Außenbereich anzufertigen. Das geschah wieder mittels Silikonform und Vergussmörtel mit Pigmenten.

 

Link zum Facebookvideo:

https://www.facebook.com/100000371600386/videos/782185864007144/

 

Rabe betonguss

Fertig gegossen. Mit Sockel sind das ca 60 kg Material

 

Edgar ist frisch gegossen, aber noch nicht retuschiert

 

Guss

 

Die Form ist fertig

 

 

 

So beginnt bei mir jede mehrteilige Silikonform.

 

 

Tout la-haut

 

 

 

 

September 2023

 

 

offenes Atelier keller

 

offenes atelier keller mit skulpturen

 

offenes Atelier Werkstattt

 

 

Ankündigung:

Tag des offenen Ateliers

 

Am 23. und 24.9.2023 finden in Heidelberg die Tage des offenen Ateliers statt. Ich werde erstmals mit meinen Arbeiten dabei sein.

Details unter

 https://www.heidelberg.de/hd/HD/Rathaus/tage+des+offenen+ateliers.html

Broschüre:

https://www.heidelberg.de/site/Heidelberg_ROOT/get/documents_E-529861188/heidelberg/Objektdatenbank/41/PDF/41_pdf_Brosch%C3%BCre_Tage-des-offenen-Ateliers.pdf

 

Juni 2023

Für eine neue Fensterumrandung habe ich wieder ein geliebtes Motiv, den Hauself, in Ton modelliert, eine Form erstellt und in Vergussmörtel gegossen.

Eddi

 

Fenster

 

 

6.05.2023

 

Zwei kleine Hausgeister sind geboren.

 

Elwood

 

Twinky

 

23.03.2023

 

Ich schätze, es wird mal wieder Zeit für ein paar neue Zeilen. Meine Hände schaffen viel neues, was ich aber nicht immer dokumentiere. Ich habe gemalt (ganz wenig wie immer), modelliert mit Wachs und Ton ( und erstmalig auch glasiert) und mit Epoxidharz weitere Erfahrungen gesammelt.

 

Das Epoxidharzprojekt "Drachentisch" war ziemlich zeitaufwändig. Ich versuche mal über eine Abfolge von Bildern die wesentlichen Schritte darzustellen.

 

Drachentisch

Mit einem verbrannten Baum fing alles an. Als ich auf einer Radtour durch den Wald einen Baum entdeckt habe, der offensichtlich durch einen Blitzschlag verbrannt ist, kam mir schlagartig das fertige Werk in den Kopf und ließ mich nicht mehr los. Ich hatte schon lange geplant für ein Tischgestell eine Tischplatte zu entwerfen, hatte aber nie die zündende Idee. Durch das vorhergehende Drachenprojekt war ich wohl auf Feuer und Drachen eingestimmt, so dass beim Anblick des Holzes wohl etwas raus wollte, nämlich der Feuerdrache.

 

 

Wachsmodell DRache

Wachsmodell

 

Silikonform DRache

Silikonform vom Wachsmodell. In der Form ist bereits eingefärbtes Epoxidharz

 

 

Voronoidiagramme

Da ich auch hier wieder mit Waben arbeiten wollte, habe ich mich ein wenig mit dem Thema befasst und bin über Voronoi-Diagramme gestolpert. Das Thema hat mich sehr in den Bann gezogen, wenn das meine Mathelehrer noch erleben könnten.

"Dem Voronoi Design liegt eine hochinteressante mathematische Methode zugrunde. Sie wurde schon 1644 von René Descartes verwendet. Benannt ist sie jedoch nach dem Mathematiker Georgi Feodosjewitsch Voronoi. Er nutze die Methodik 1908 in seinen Studien in drei und mehr Dimensionen. Als Voronoi-Diagramm wird eine Zerlegung des Raumes in bestimmte Regionen bezeichnet.
Man beginnt mit einer vorgegebenen Anzahl von Punkten. Diese Punkte werden beliebig auf einer Fläche verteilt. Sie bilden die sogenannten Zentren. Um jedes Zentrum beginnt ein Kreis zu wachsen, jeder mit derselben Geschwindigkeit. Irgendwann treffen sich die wachsenden Kreislinien und haben deshalb keine Möglichkeit mehr sich in der üblichen, runden Form auszudehnen – sie wachsen an den Schnittgeraden weiter. Die somit entstandenen unterschiedlich großen Felder innerhalb des Musters bezeichnet man als Voronoi-Regionen. Die Grenzen der Regionen zwischen zwei Punkten haben dann genau den gleichen Abstand zu diesen benachbarten Punkten."
https://www.aco.com/news/red-dot-award-fuer-voronoi-rost/voronoi-muster-in-der-mathematik

Hier noch ein wunderschönes Video zu "Zahlen in der Natur"
https://www.youtube.com/watch?v=kkGeOWYOFoA

Puzzle Drache

Papierschablonen für das Holz, alle schön nummeriert (das lohnt sich)

 

 

Holz

Das ist es, das unspektakuläre Holz, was mich entflammt hat

Holz

 

 

Holzpuzzle

Erst puzzeln, dann jedes Stück schleifen. Aus Erfahrung wird man klug. Bei einem anderen Projekt hatte ich die ursprüngliche Zeichnung für die Schablonen zerschnitten. Ich wusste dann nie, wohin mit meinem numerierten Stück Holz. Es lohnt sich auf jeden Fall, die Zeichnung, die Zettelschablonen und das Holz zu haben.

 

 

Schalung

Das ist die Form mit Ausparung für den Drachen. Da das Harz direkt um den Drachen herum transparent sein soll und der Rest schwarz und rot, musste ich das in zwei Schritten gießen. Eigentlich waren das mehr als zwei Schritte, aber das würde ausufern.

 

Schalung mit zweitem Guss

Teilguss in Farbe

 

Probesitzen Drache

Der Drache darf mal Probesitzen

 

Drache im Bad

 

DRache

Jetzt wird mit klarem Epoxidharz die "Höhle" gefüllt.

 

Fraesen

Mit einem Planfräser habe ich beide Seiten begradigt. Früher habe ich das nur mit dem Exzenterschleifer gemacht, was aber Unmengen an Schleifpapier verbraucht hat. So ist das für mich besser.

 

Schleifen

Schleifen, Polieren (Schleifgänge von 120er bis 3000er Körnung)

 

Tisch

 

Closeup Drache

 

Vogelperspektive Tisch

 

 

Im Lichtgefieder

Junge vor Weihnachtsbaum

 

Drache

Drache

Wachsmodell, Silikonform, Betonguss

 

Hocker

hocker

 

Edgar 1

Rabe

 

Edgar 2

Rabe

 

 

10.1.2022

 

Habe ich wirklich so lange Zeit nichts neues von mir hören lassen? Dabei war ich nicht einmal faul. Ich war sogar sehr produktiv und habe mich in vielen neuen Bereichen ausgetobt. Es lag eher an den Fotos, die mir nicht immer gelingen wollen. Meine Tätigkeitsfelder haben sich ausgeweitet und ich kann mich manchmal nicht entscheiden, was ich als nächstes machen möchte. Viel Spaß haben mir Arbeiten mit Epoxidharz, Papier und Holz in verschiedenen Projekten gemacht. Damit ich nicht gänzlich das Gefühl für den Ton verliere, sind auch einige Tonskulpturen entstanden. Es folgt eine Zusammfassung beginnend mit den aktuellsten Projekten.

 

Ton

2022

kuss

geben, nehmen, wiedergeben (Variation)

kuss 

geben, nehmen, wiedergeben

 

2021

sie kam mit vor kaelte roten wangen

Sie kam mit vor Kälte roten Wangen

 

Lichtobjekt aus Seidenpapier

2021

Lichtobjekt 

 

Treppengeländer aus Eichenbalken

2021

dragon in Arbeit

Der Kuss des Drachen. Die grobe Form ist schon herausgearbeitet. 

drache in arbeit

fretiger Drache 

fertig installiert

 

 

Epoxidharzprojekte:

2021 

Diverse Fensterbänke

Epoxy1

Zunächst die Holzscheiben in Form bringen und den Umriss anzeichnen,

Epoxy fraesen

mit einer Oberfräse die angezeichnete Fläche ausfräsen,

Epoxy3

die Holzscheiben einlegen, mit Heißkleber fixieren

fertig

Fertig eingebaut nach dem Ausgießen mit Harz und etlichen Schleif- und Poliervorgängen

Spirale

 

Fensterbank

 

 

Waschtisch

Waschtisch

 

 

5.9.2020

Momentan tobe ich mich eher in fachfremden Bereichen aus, merke dabei, dass alles Kunst ist. Für eine eigene Skulptur hat die Zeit aber noch gereicht. Meine neue Werkstatt brauchte einen guten Geist. Direkt für diesen Platz gefertigt und im Ceramik-Atelier gebrannt. Da deren Ofen etwas zu klein ist wurde die Figur geteilt und nach dem Brand zusammengeklebt.

 

guter Geist

 

 

6.12.2019

Im Ceramic-Atelier ist die Idee entstanden, eine Krippe zu modellieren. Den größten Teil der Arbeit habe ich dort (vor Publikum) absolviert. Für die Feinheiten brauchte ich aber meine Nachtschichten mit entsprechender Ruhe und habe sie mit in mein Atelier genommen.

Geborgenheit

 

 

 

 

21.10.2019

 

Hier nun der fertige Wasserspeier, gegossen mit Vergussmörtel

 

Wasserspeier

 

5.8.2019

Gebrauchskunst macht Spaß

Da mir jemand einen Floh ins Ohr gesetzt hat und meinte, an den Wasserhahn am Haus müsse unbedingt ein Wasserspeier und ich könne das ja wohl, musste ich handeln. Die Überlegungen haben länger gedauert als das Modellieren selbst. Jetzt folgt das Anfertigen einer Silikonform und der Guss in Beton. Da bin ich noch gespannt wie das klappt.

 

Wasserspeier

 

14.1.2019

Gebrauchskunst

Momentan bleibt mir nicht sehr viel Zeit für die Kunst, daher habe ich mich im handwerklichen Bereich etwas ausgetobt und mal etwas "Gebrauchskunst" gemacht. Aufgebaut auf einer Rigipsplatte, mit Gewebe armiert, welches ich auf die Platte getackert habe und mit vielen Gipsschichten aufgebaut und geschliffen.

 

Blumen aus Gips

 

12.7.2018

Eröffnung des "Studios 58" in Wiesloch

Franzisca und Ralf haben in Wiesloch (Lempenseite 58) ein neues Studio für Parkett und Kunst eröffnet. Aus diesem Anlass sind derzeit einige Arbeiten von mir dort ausgestellt.

 

 

22.4.2018

"Aviator"

Dass das Modellieren mal der einfache Teil einer Skulptur werden könnte, habe ich mir bisher auch nicht vorstellen können. Seit gestern weiß ich das aber.

Die Vorbereitung der Schweißarbeit hat mich viel Zeit am Computer gekostet. Verrückterweise bin ich auf der Suche nach Ideen für eine Schablone in Mittelalter- Steampunk- und Babyforen gelandet. Man kann nun berechtigterweise fragen, was diese drei Gebiete gemeinsam haben: Die "Fliegerkappe" findet ihre Urform in einer Mittelalterhaube. Auf jeden Fall wird in sämtlichen Genres darüber gefachsimpelt, wie man an der Nähmaschine zu einem brauchbaren Ergebnis kommt. Das hat mir nur bedingt weitergeholfen, zumal die Nähmaschine und ich eine nicht zu übertreffende Feindschaft pflegen, aber anhand einiger Schnittmuster konnte ich diverse Pappmodelle basteln, um dann festzustellen, dass das so alles nicht geht, weil Blech (oder in der Modellphase Pappe) eben einfach seine eigenen Regeln zur Biegsamkeit hat.

Beim Schweißen des "Helmes" habe ich dann noch gelernt, dass Edelstahl nicht unbedingt das geeignetste Material für meine Ideen ist. Nun, es ging, war aber nicht so einfach wie ich mir das vorgestellt hatte, weil das Material sehr schnell schmilzt (weil man es eigentlich auch lötet). Was mich an solchen Erfahrungen aber immer wieder begeistert, ist die Tatsache, dass sich aus vermeintlichen Problemen und Kompromissen neue kreative Lösungen ergeben. mit denen ich am Ende immer einverstanden bin.

Flieger

 

 

3.2.2018

Statik und Kompromisse

 

"Die Notwendigkeit schafft die Form" (Wassily Kandinsky). Hinter dieser Aussage verbergen sich viele Wahrheiten. Bei der aktuellen Arbeit musste ich das wortwörtlich auffassen.

So ist die Frage nach dem Material, mit dem man arbeitet, nicht zu vernachlässigen. Bei dieser Skulptur musste ich, da es unbedingt Ton und nicht Bronze sein sollte, zahlreiche Kompromisse in der Gestaltung eingehen, damit es nicht zu statischen Problemen kommt. Das Arbeiten war wieder ein sehr dynamischer Prozess, die Skulptur hatte wieder ihr Eigenleben. Und wie häufig hat letztendlich der Faktor Zeit und damit verbunden trocknender Ton einen Einfluss gehabt. Wenn man es so betrachtet, spricht alles gegen das gewählte Material, dennoch hat Ton seinen Reiz. Ich bin gespannt, wie sich der Paperclay beim Brennen verhält (vielen Dank an das Ceramic-Atelier). Angeblich erlangt er eine korallenartige Struktur und wird dadurch stabiler und leichter.

 

ein junge namens kraehe

 

 

8.1.2018

Schnelle Arbeit und Resteverwertung

 

Heute mal eine sehr schnelle Arbeit. Der rote Ton musste weg. Da mir die Schamotte zu groß sind, möchte ich ihn nicht so häufig verwenden. Wahrscheinlich hat die grobere Eigenschaft des Tons mein Arbeitstempo beschleunigt. Für zarte Details ist das Material einfach nicht ausgelegt. Auf ein Aushöhlen habe ich verzichtet. Ich hoffe, das rächt sich nicht beim Brennen.

 

 

 

30.12.2017

Agape

Die aktuelle Skulptur geistert schon seit geraumer Zeit durch meine Gedanken. Richtig Form hat sie wohl aber erst nach der Scheckübergabe in den Räumlichkeiten des Wieslocher Hospizes "Agape" angenommen. In der Altgriechischen Sprache gibt es verschiedene Bezeichnungen für "Liebe". Während "Agape" in der religiösen Welt im Sinne von "Nächstenliebe" verwendet wird, finde ich, dass folgende Erklärung den Begriff noch ausweitet und genau das anspricht, was mich umtrieb: "Agape ist anders. Agape hat nichts mit Zuneigung oder beisammen sein wollen zu tun. Agape wächst nicht und sie ist auch nie zu Ende. Sie ist bedingungslos und unauflöslich. >Das gibts doch nicht im wirklichen Leben, höchstens in Büchern!< werden viele sagen. Dennoch ist das Liebe, nach der sich jeder sehnt." (http://www.seele-verstehen.de)

 

Agape

Ich hoffe nun die Skulptur trocknet rissfrei, dann kann sie ins Ceramic-Atelier nach Heidelberg zum Brennen.

 

 

24.11.2017

Hospizhilfeverein

MENSCH SEIN, KÜNSTLER SPENDEN FÜR HOSPIZHILFE

Initiiert von der Malerin Francisca da Nascimento-Ohlsen fanden sich acht bildende Künstlerinnen und Künstler zusammen, um für eine Spendenaktion zu Gunsten der Ökumenischen Hospizhilfe Südliche Bergstrasse e.V. eine Portraitaktion unter dem Motto Mensch sein zu starten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten sich malen oder fotografieren lassen. In einer Ausstellung im Juli wurden die Arbeiten präsentiert. In der vergangenen Woche wurde die Spende in Höhe von 1.547 Euro übergeben. Marion Poletin, Stellvertretende Leiterin der ÖHH, bedankte sich auf das Allerherzlichste. Sie betonte wie wichtig Spenden seien, vor allem um in Fort- und Weiterbildung der Hospizbegleiter(innen) investieren zu können. Vorstandsmitglied Patricia Schaidhammer zeigte sich nicht nur von der Spende selbst, sondern auch von der Idee, eine derartige Aktion ins Leben zu rufen, sehr begeistert.

Bei der Spendenübergabe waren einige der Künstler vertreten. Vordere Reihe von links: Patricia Schaidhammer, Francisca da Nascimento-Ohlsen, Michael Benz, Marion Poletin,. Hintere Reihe: Birgit Weigelmann, Jana Preine, Michael Krause, Gerhard Hampel

https://hospizhilfe.info/mensch-sein-kuenstler-spenden-fuer-hospizhilfe/

 

 

27.08.2017

Lachen hat zwei Gesichter

Die letzten Wochen habe ich an einer neuen Tonfigur gearbeitet. Thema, die Gegensätze der Emotionen, echtes Lachen und eine Situation zum Heulen. Besonders wichtig war es mir herauszuarbeiten, dass ein Lachen erst in den Augen zu einem Lachen wird. Wenn alles getrocknet ist, werde ich das Ceramic-Atelier in Heidelberg wieder bitten, es zu brennen. Letztes Mal hat das sehr gut geklappt.

 

you can´t make me smile

 

30.07.2017

Wörtlich

"Tickle me pink" ist nun endlich gegossen und patiniert. Wie schon erwähnt, hat sich die Idee beim Hören des gleichnamigen Songs von Johnny Flynn bei mir festgesetzt, obwohl ich gerade andere Pläne hatte. Allerdings hat sich das Thema verselbständigt und hat mit dem Songtext nur den Titel gemein. Wie man hoffentlich ahnt, geht es mir um die Unzulänglichkeiten der Kommunikation, deren Opfer ich häufiger bin. Ist es nicht wunderbar, wenn man da seinen Helden zum Täter werden lassen kann?

 

tickle me pink

 

17.06.2017

Ausstellung: Mensch(sein)

MenschseinMenschsein Programm

 

 

19.04.2017

Während ich auf die Portraitaufträge für die kommende Ausstellung warte, drängten sich mir noch zwei weitere Skulpturen auf. Die Tonarbeit geht diese Woche ins Ceramic-Atelier nach Heidelberg zum Brennen. Ich bin gespannt, ob alles heil bleibt und ob sich der zusätzliche Aufwand, den ich durch das Aushöhlen und das besonders-sorgfältig-Arbeiten hatte, auch wirklich lohnt.

und der Wind erzaehlt von Liebe

 

Ich kann gar nicht sagen, wie ich zu der Idee für diese Skulptur gekommen bin. Da wollte einfach etwas dargestellt werden. Klar war, die männliche Figur sollte etwas Ätherisches, Flüchtiges bekommen. Gar nicht so einfach umzusetzen, wenn man mit einem doch sehr erdigen Element wie Ton arbeitet.

 

Die zweite Skulptur ist noch nicht reif fürs Foto, was an meinen mangelnden Fähigkeiten als Fotograf liegt. Es wird eine Bronze aus der "Freunde"-Serie und die Idee überkam mich, als ich einen Song von Johnny Flynn hörte: "Tickle me pink", was ich auf meine Weise umgesetzt habe. Das Ganze kam heute in die Gießerei.

 

 

Vorankündigung: Benefizausstellung "Mensch(sein)"

 

Vernissage am 01.07.2017 um 16.00 Uhr, Ludwig-Wagner-Straße 25/1 in Wiesloch/Frauenweiler

In der KuPa-Halle Wiesloch Frauenweiler findet dieses Jahr vom 01.07- 09.07. die 2. Benefizausstellung mit dem Titel "Mensch(sein)" statt. Die Schirmherrschaft übernimmt wieder Prof. Dr. Lars Castellucci, MdB.

Verbunden wird die Ausstellung mit einer Aktion, bei der Besucher im Vorfeld Portraits in Auftrag geben können. Es können eigene Portraits bestellt werden oder aber auch von Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten - Menschen, die einem nahe stehen und wichtig sind im Leben. Dies könnte auch eine schöne Geschenkidee sein.

Die Auftraggeber können hierfür Fotos an folgende Adresse einsenden:

 

kupahalle@gmail.com

Das Organisationsteam leitet die Fotos an die teilnehmenden Künstler weiter. Die entstandenen Kunstwerke werden vom 1.7-9.7. in der KuPa-Halle ausgestellt und können während der Ausstellungsdauer erworben werden 50 Prozent des Verkaufserlöses werden von den Künstlern gespendet. Der Spendenerlös geht dieses Jahr an die ökomenische Hospizhilfe Wiesloch. Während der Ausstellungsdauer sind verschiedene (Mitmach-)Aktionen bzw. Programmpunkte geplant.

Teilnehmende Künstler sind u.a.: Jana Preine (kazahara), Klaus Odenwald, Beate Eichmeyer, Genia Ruland, Francisca Nascimento Ohlsen, Gerhard Hampel, Michael Benz

weitere Infos folgen

 

 

 

22.03.2017

Eine neue Skulptur ist in Arbeit. Das Ergebnis lässt noch ein ganz klein wenig auf sich warten.

Kazaharas Hand

 

 

12.05.2016

Das Eigenleben meiner Skulpturen

 

Ja, in der Tat glaube ich sehr häufig, dass ich nicht immer die Hauptrolle bei meinen Skulpturen spiele. Von daher ist ja auch der Künstlername mehr als berechtigt, denn anscheinend gibt es da eine andere Instanz, die das Regime übernimmt. Wenn ich zu verkopft an eine Arbeit herangehe, stellt sich keine Zufriedenheit ein. An die aktuelle Arbeit bin ich sehr planlos herangegangen. Ich war ziemlich ratlos, wo die Reise wohl hinführen würde. Am Abend hatte ich einen Kopf geformt, von dem ich aber immer noch nicht wusste, ob er zu einem Mädchen oder einem Jungen gehören würde. Erst der Anruf von meiner Mama: "Glückwunsch, es wird ein Mädchen!" hat mir etwas auf die Sprünge geholfen. Ich kam einigermaßen gut voran. Ein Thema fühlte ich in mir. Irgendwann glaubte ich dann fertig zu sein (Feinarbeiten sind in diesem Stadium immer ausgenommen). Zufrieden war ich nicht, wagte aber keine drastischen Veränderungen mehr. Mir war alles zu hübsch, zu belanglos und ich plante weitere Änderungen. Nach einem Tag Pause wurde mir die Entscheidung von der Skulptur selbst aus der Hand genommen. Sie war sehr dramatisch verändert. Teile waren tief eingerissen, hatten sich gelöst, obwohl ich glaubte, dieses Mal im Vorfeld wirklich alles bedacht zu haben. Es hätte eigentlich  ausnahmsweise mal keine Katastrophe passieren dürfen. Ich bin inzwischen so weit, dass ich solche Situationen als Chance begreife. Es war immer ein Gewinn! In einem solchen Fall entfernt man die zuvor störende Armatur, verändert die Körperhaltung, hat plötzlich den ganzen Kopf in der Hand ... und am Ende ist man einfach zufrieden und freut sich, dass man von der Skulptur genötigt wurde. Ich finde es beinahe magisch, dass mir am Vortag ein Freund schrieb, als ich ihm mitteilte, dass ich noch viel verändern müsse, weil ich sehr unzufrieden sei, dass ich einfach geschehen lassen solle, was die Skulptur verlange. Die hätten durchaus ihr Eigenleben. Das haben sie, auch wenn ihr jetzt denkt, ich sei bekloppt. Das bin ich ohnehin: manisch-kreativ.

 

 

29.4.2016

manisch kreativ?

 

Etliche Male hatte ich mir vorgenommen, die Pinsel und Pastellkreiden wegzupacken, das Ergebnis : fünf weitere Phosphorbilder. Ich habe versucht, wie weit ich Wiederholung ertrage, und ob man immer variieren muss. Muss man nicht, aber es erfüllt mich mehr. Technisch habe ich auf jeden Fall profitiert. Es gab immer weniger Katastrophen. Es ist Zeit für eine Skulptur.

 

 

15.4.2016

Die Ausstellung "Heimat" läuft noch bis zum 17.4.2016. Francisca Do Nascimento Ohlsen hat in Wiesloch ein richtiges Kulturfestival hochgezogen. Ich bin fast jeden Tag vor Ort. Vielleicht fehlt mir deshalb ein wenig die Energie für eine neue Skulptur. Da ich unter Schaffenszwang leide, ist ein weiteres "Phosphor" - Bild entstanden.

1.4.2016

Von mir aus kann´s losgehen. Die Ausstellung steht. Heute war sechsstündiger Aufbaumarathon.

 30.3.2016

Ankündigung:

Vom 8.-17.4. bin ich in Wiesloch zusammen mit vielen tollen Künstlern bei der Ausstellung "Heimat - Kunst für den Frieden" zu sehen.

29.3.2016

Eigentlich wollte ich modellieren, aber eine fixe Idee hat mich verfolgt. Acryl- Pastellmischtechnik, Titel "Phosphor"

Mein Skizzenbuch füllt sich:

31.1.2016

Nach der Ausstellung "Kunst trifft Druck" habe ich im Sommer noch an "Luna", "In den Seilen" und "Nienkes Metamorphosis"gearbeitet. Im Winter sind dann "nur" ein paar kleine Specksteinformen entstanden. Diese Arbeit war mehr, um meine Hände beschäftigt zu wissen, als ein konkretes Ziel zu verfolgen. Besonders froh war ich deshalb, als ich endlich angefangen habe an einer neuen Bronze zu arbeiten.Die Arbeit an den abstrakten und den konkreten Formen unterscheidet sich nicht nur im handwerklichen Bereich sehr stark. Bei ersteren stellt sich ein ganz anderes Gefühl während des Arbeitsprozesses ein. Die Gedanken sind einfach nur auf die Form, das Harmonische, Konkav oder Konvex gerichtet. Die emotionale Auseinandersetzung erfolgt viel stärker an den figürlichen Bronze- oder Tonarbeiten. Wobei es auch da immer um Formen wie Konkav und Konvex geht, aber das nur als Begleiterscheinung, nicht als Hauptthema.
Anstelle von Wachs habe ich für die neue Arbeit eine andere, für mich unvertraute Modelliermasse ausprobiert, die im Ofen ausgehärtet werden kann. Ich habe mir einige Vorteile davon versprochen, die sich aber rückblickend als Nachteile erwiesen haben. So ist beim Ausbacken eine Stütze wirklich überall notwendig, damit nichts verformt, was ich mit Schrecken beobachten, aber nicht mehr ändern konnte. Das Spielen mit den Körperhaltungen ist später auch nicht mehr möglich. Man muss sich wirklich entschieden haben, was für mich ein Ding der Unmöglichkeit ist, da ich mich erst sehr spät festlege und das Ausbacken war als ein Zwischenstadium gedacht. Ich bin gespannt, was die Gießerei daraus macht.
Ich fürchte, die werden mal wieder vor eine große Herausforderung gestellt werden.

 

Kleiner Nachtrag (2.8.2017)

" >>Immer nur Pech. So als würde ich ständig von einem bösen Wind getrieben werden.<<

>>Der Wind kann seine Richtung ändern.<<

>> Glaubst du das wirklich?<<

>>Klar, irgendwann macht er das.<<

Sie schwieg einen Augenblick lang. Rasch versickerten meine Worte in der Wüste dieses trockenen Schweigens, und es blieb nur noch ein bitterer Geschmack in meinem Mund.

>>Ich habe immer wieder versucht so zu denken. Aber es ist jedes Mal schiefgelaufen. Ich habe versucht jemanden zu lieben, versucht, mehr Geduld zu haben. Aber...<<

Wir umarmten uns und sagten nichts mehr." (aus Haruki Murakami , "Wenn der Wind singt")

 

Sehr häufig ist es so, dass ich etwas lese oder höre und dann habe ich die Idee zu einer Skulptur. In diesem Fall war ein Gefühl auch ohne den passenden Text präsent. Aber wenn ich, wie in diesem Fall, im Nachhinein auf einen passenden Text stoße, bin ich sofort mit der Skulptur verbunden.

modell sturm für Gießerei 

Herbst 2015

Ich betrete Neuland. Ich spielte im Herbst ein wenig mit Pastellkreiden herum und war gar nicht mal so unzufrieden. Vorher hatte ich schon begeisterte Stunden mit Polychromos zugebracht. Die Pastelle sind sehr dankbar, verzeihen das Unvermögen des Handhabenden und machen eine riesige Sauerei im Atelier. Ich kann nicht arbeiten, ohne dass man mir das später ansieht. Hier zwei Ergebnisse:

Ich bin gefragt worden, ob ich eine Seite für ein Kinderbuch gestalten möchte und ich fand das Projekt sehr interessant. Ich bekam lediglich das Thema genannt, extra keinen Inhalt, um wirklich die Kernaussage zu treffen. Anfangs fand ich das sehr gewagt, wollte ich doch wissen, wer der Held der Geschichte ist, was er erlebt und bekam nur den Arbeitstitel "Begrenzung und Freiheit - dargestellt durch Licht". Diese engen Grenzen haben, nach anfänglicher Hilflosigkeit, wie schon in anderen Situationen meine Kreativität beflügelt. Das Ergebnis seht ihr unten. Den Text kenne ich bis heute nicht, der Autor sagt jedoch, ich hätte genau das getroffen, was er aussagen wollte. Touchee?

 

 

 

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